Allgemeine Geschäftsbedingungen

§1 Allgemeines, Begriffsbestimmungen, Leistungen

(1) Die Anbieterin Frauenzentrum Andrea Kiesl, Hinter der Neustift 36, 3454 Sitzenberg (im Folgenden: Anbieter) bietet Leistungen im der Lebens- und Sozialberatung sowie in der Energetik gegenüber Kunden/Kundinnen (im Folgenden: Kunden) an. 

(2) Der Umfang der Leistungen bestimmt sich nach der vertraglichen Vereinbarung zwischen Kunde und Anbieter. Der Anbieter gibt keine inhaltliche und zeitliche Erfolgsgarantie ab. Ein bestimmtes Ergebnis beim Kunden ist nicht geschuldet. Hinweise zu versprochenen Erfolgen in der Beratung dienen lediglich zur Motivation des Kunden. 

(3) Sofern sich im Laufe der weiteren Zusammenarbeit die Anforderungen maßgeblich ändern oder sich herausstellt, dass der tatsächliche Aufwand erheblich über den bei Vertragsschluss abzusehenden Arbeitsaufwand des Anbieters hinausgeht, klären die Parteien gemeinsam, wie der Leistungsumfang und die Kosten anzupassen sind. Diese Klärung erfolgt, bevor der Anbieter Mehrleistungen erbringt. 

(4) Die Leistungen des Anbieters werden nur zu dessen Geschäftszeiten erbracht, soweit nicht anders vereinbart. Intensivbegleitungen außerhalb der gewöhnlichen Öffnungszeiten des Anbieters werden nur zu einem höheren Stundensatz erbracht.

(5) Leistungen in der Sozial- und Lebensberatung werden ausschließlich getrennt von Leistungen in der Energetik erbracht.

(6) Der Inhalt sowie gegebenenfalls das Ziel der Beratung bzw. einzelner Beratungseinheiten werden zwischen dem Anbieter und dem Kunden im Rahmen einer gemeinsamen Auftragsklärung einvernehmlich festgelegt. Die Beratung erfolgt prozessorientiert und erfordert die aktive Mitwirkung des Kunden, welcher die eigentliche Veränderungsarbeit eigenverantwortlich leistet. Der Anbieter begleitet diesen Prozess fachkundig und unterstützend. Die Auswahl sowie eine etwaige Anpassung der angewandten Methoden erfolgen im Rahmen eines transparenten, gemeinsamen Entscheidungsprozesses. Der Kunde handelt in jeder Phase der Zusammenarbeit eigenverantwortlich und ist sich dieser Verantwortung bewusst. Er trägt die volle Verantwortung für seine physische und psychische Gesundheit sowie für sein persönliches Wohlbefinden während der gesamten Dauer der Beratung. Etwaige Maßnahmen, die der Kunde infolge des Beratungsprozesses umsetzt, erfolgen in seinem eigenen Verantwortungsbereich. Der Anbieter verpflichtet sich zur Ausübung seiner Tätigkeit mit der Sorgfalt eines ordentlichen Lebens- und Sozialberaters gemäß den geltenden fachlichen Standards.

(7) Im Rahmen einer individuell vereinbarten Intensivbegleitung kann ein regelmäßiger oder täglicher Kontakt zum Anbieter erfolgen – beispielsweise per Zoom oder Telefon – auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten, stets nach vorheriger Absprache. Die regulären Arbeitszeiten des Anbieters sind Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 8:30 bis 11:30 Uhr. Darüber hinaus ist eine Begleitung außerhalb dieser Zeiten – einschließlich an Wochenenden – nach gesonderter Vereinbarung möglich. Für Leistungen im Rahmen der Intensivbegleitung wird ein Stundensatz berechnet. Der Stundensatz wird dem Kunden mitgeteilt. Die Abrechnung erfolgt auf Stundenbasis. Das bedeutet: Es wird die tatsächlich in Anspruch genommene Zeit erfasst und dem Kunden in Form einer transparenten Aufstellung in Rechnung gestellt.

(8) Der Anbieter ist berechtigt Beratungen abzulehnen, die für die Erfüllung des Vertragszweckes nicht zielführend sind oder die sich aufgrund terminlichen Drucks auf Seiten des Kunden nicht umsetzen lassen. Geschuldet sind keine Werkleistungen.

(9) Der Kunde ist Verbraucher, soweit der Zweck der georderten Lieferungen und Leistungen nicht überwiegend seiner gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Dagegen ist Unternehmer jede natürliche oder juristische Person oder rechtsfähige Personengesellschaft, die beim Abschluss des Vertrags in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

 

§2 Vertragsschluss

(1) Der Vertragsschluss kommt zustande, wenn der Kunde einen Auftrag an Anbieter erteilt, indem er das individuelle Angebot des Anbieters durch Bestätigung per E-Mail annimmt. Dem Vertragsschluss kann ein kostenloses Kennenlerngespräch vorausgehen. Der Kunde hat keinen Anspruch auf mehrere Kennenlerngespräche. Der Anbieter ist berechtigt ein Kennenlerngespräch ohne Angabe von Gründen abzulehnen. 

(2) Der Vertragstext wird unter Wahrung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen durch den Anbieter gespeichert. 

(3) Vom Anbieter an den Kunden übermittelte Angebote sind bis zur Annahme unverbindlich und verlieren nach 14 Tagen ihre Gültigkeit.

 

§3 Pflichten des Kunden

(1) Der Kunde versichert, dass die von ihm eingegebenen bzw. an den Anbieter übermittelten oder zur Verfügung gestellten Informationen der Wahrheit entsprechen und keine Rechte Dritter verletzen. Sollten die vom Kunden übermittelten Inhalte die Rechte Dritter verletzen, z.B. aus Urheberrecht, Wettbewerbsrecht oder Vertrauensschutz, wird der Anbieter vom Kunden von etwaigen Ansprüchen Dritter freigestellt. Diese Freistellung umfasst Ansprüche auf Schadensersatz, Unterlassung und Auskunft, sowie die notwendigen Kosten der rechtlichen Verteidigung.

(2) Der Kunde versichert nur wahrheitsgemäße Angaben zu machen und diese aktuell zu halten.

(3) Der Kunde ist zur Mitwirkung dergestalt verpflichtet, dass der Anbieter seine Leistungen reibungslos und rechtzeitig erbringen kann. 

(4) Der Kunde erkennt an, dass der Anbieter keine medizinische, steuerrechtliche oder juristische Beratung erbringt. 

(5) Der Kunde verpflichtet sich zum angemessenen Umgang mit anderen Teilnehmern. Informationen über andere Teilnehmer sind geheim zu halten, auf § 7 der AGB wird verwiesen.

(6) Im Rahmen von online erbrachten Leistungen ist der Kunde selbst für die erforderliche Hardware und Software verantwortlich, um eine Kommunikation mit dem Anbieter zu ermöglichen.

(7) Im Falle von Vor-Ort Terminen erfolgt die Anreise und Verpflegung des Kunden auf eigene Kosten.

 

§4 Ablehnung von Kunden / Abbruch der Leistungen

(1) Der Anbieter ist berechtigt Kunden vorübergehend oder dauerhaft abzulehnen, wenn es zu Verstößen des Kunden gegen die Vertragspflichten kommt.

(2) Der Anbieter behält sich vor übermittelte Inhalte des Kunden zu löschen, wenn diese gegen gesetzliche Bestimmungen oder diese AGB verstoßen. Im Falle einer Löschung von Daten des Kunden besteht kein Anspruch auf Wiederherstellung der gespeicherten Daten. 

(3) Der Anbieter ist berechtigt eine Leistung abzubrechen, wenn der Kunde ablehnend reagiert oder sich trotz zweimaliger Aufforderung nicht mehr zurückmeldet oder die Mitwirkung verweigert. Bricht der Kunde die Leistung ab, erfolgt keine Rückerstattung des Honorars.

 

§5 Zahlungsmodalitäten

(1) Es gelten die Preise zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Die Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer, soweit nicht anders ausgewiesen. Der Kunde nimmt die Zahlung an den Anbieter vor. Die Zahlung erfolgt per Überweisung, sofern nicht abweichend vereinbart.

(2) Zahlt der Kunde trotz Mahnung nicht, ist der Anbieter zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt, wobei der Zahlungsanspruch in voller Höhe erhalten bleibt. Weitere Schadensersatzansprüche bleiben für diesen Fall vorbehalten. Bei Zahlungsverzug schuldet der Kunde Verzugszinsen nach den gesetzlichen Bestimmungen.

(3) Der Anbieter kann Reisekosten berechnen, sofern ein Termin beim Kunden vor Ort stattfindet. Die Höhe der Reisekosten wird zwischen den Parteien vorab abgestimmt.

(4) Sofern die Parteien eine Ratenzahlung vereinbart haben, ist der Anbieter berechtigt die vollständige Restzahlung zu verlangen, wenn der Kunde mit einer Rate nach erfolgter Mahnung und für einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen sich in Verzug befindet.

 

§6 Termine / Verschiebung

Sollte der Anbieter aus Krankheitsgründen oder Gründen höherer Gewalt einen Termin nicht wahrnehmen können, wird ein Alternativtermin angeboten. Es besteht hierbei kein Anspruch auf Rückerstattung des Kunden, es sei denn der Vertragszweck wird durch die Verschiebung beseitigt. Schadensersatzansprüche wegen einer Verlegung des Termins werden ausgeschlossen.

 

§7 Geheimhaltung

(1) „Vertrauliche Informationen“ sind alle der jeweils anderen Partei zur Kenntnis gelangenden Informationen, Dateien und Unterlagen über Geschäftsvorgänge der betroffenen anderen Partei.

(2) Beide Parteien verpflichten sich, über die jeweils andere Partei betreffende vertrauliche Informationen Stillschweigen zu bewahren und diese nur für die Durchführung dieses Vertrages und den damit verfolgten Zweck zu verwenden. 

(3) Beide Parteien verpflichten sich, die Geheimhaltungspflicht sämtlichen Angestellten, und/oder Dritten, die Zugang zu den vorbezeichneten Geschäftsvorgängen haben, aufzuerlegen. 

(4) Die Geheimhaltungspflicht nach Abs. 2 gilt nicht für Informationen,

  1. a) die der jeweils anderen Partei bei Abschluss des Vertrags bereits bekannt waren,
  2. b) die zum Zeitpunkt der Weitergabe durch die jeweilige Partei bereits veröffentlicht waren, ohne dass dies von einer Verletzung der Vertraulichkeit durch die jeweils andere Partei herrührt,
  3. c) die die jeweils andere Partei ausdrücklich schriftlich zur Weitergabe freigegeben hat,
  4. d) die die jeweils andere Partei rechtmäßig und ohne die Vertraulichkeit betreffende Einschränkung aus anderen Quellen erhalten hat, sofern die Weitergabe und Verwertung dieser vertraulichen Informationen weder vertragliche Vereinbarungen noch gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen verletzen,
  5. e) die die jeweils andere Partei selbst ohne Zugang zu den Vertraulichen Informationen des Auftraggebers entwickelt hat,
  6. f) die aufgrund gesetzlicher Auskunfts-, Unterrichtungs- und/oder Veröffentlichungspflichten oder behördlicher Anordnung offengelegt werden müssen.

 

§8 Haftung

(1) Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist.

(2) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der Anbieter nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Kunden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(3) Die Haftung auf entgangenen Gewinn wird gegenüber Unternehmern ausgeschlossen. Die Haftung wird insgesamt auf den Auftragswert beschränkt.

(4) Der Anbieter gibt keine inhaltliche und zeitliche Erfolgsgarantie ab. Ein bestimmtes Ergebnis beim Kunden ist nicht geschuldet. Hinweise zu versprochenen Erfolgen in der Beratung dienen lediglich zur Motivation des Kunden. Bei Verletzung der Mitwirkungspflichten des Kunden, ist die Haftung des Anbieters vorbehaltlich Abs. 1 ausgeschlossen. Der Kunde bleibt für sein Handeln stets selbst verantwortlich, der Anbieter gibt lediglich Empfehlungen ab.

(5) Die Einschränkungen der Abs. 1 bis 5 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

 

§9 Stornierung / Nicht-Erscheinen des Kunden

Storniert der Kunde einen Termin oder erscheint zum Termin nicht, bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters vollständig erhalten. Eine Rückerstattung findet nicht statt. Auf die Widerrufsbelehrung des Anbieters wird Bezug genommen.

 

§10 Datenschutz

(1) Der Kunde ist mit der Speicherung personenbezogener Daten im Rahmen der Geschäftsbeziehung mit dem Anbieter, unter Beachtung der Datenschutzgesetze, insbesondere dem BDSG und der DSGVO einverstanden. Eine Weitergabe von Daten an Dritte, erfolgt nicht soweit keine Einwilligung vorliegt oder diese zur Durchführung des Vertrages erforderlich ist.

(2) Der Kunde versichert, dass er bei der Eingabe von personenbezogener Daten Dritter die Einwilligung des Dritten eingeholt hat und stellt den Anbieter von jeglichen Ansprüchen diesbezüglich frei.

(3) Die Rechte des von der Datenverarbeitung Betroffenen ergeben sich dabei im Einzelnen insbesondere aus den folgenden Normen der DSGVO:

  • Artikel 7 Abs. 3 – Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung
  • Artikel 15 – Auskunftsrecht der betroffenen Person, Recht auf Bestätigung und Zurverfügungstellung einer Kopie der personenbezogenen Daten
  • Artikel 16 – Recht auf Berichtigung
  • Artikel 17 – Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“)
  • Artikel 18 – Recht auf Einschränkung der Verarbeitung
  • Artikel 20 – Recht auf Datenübertragbarkeit
  • Artikel 21 – Widerspruchsrecht
  • Artikel 22 – Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden
  • Artikel 77 – Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde

(4) Zur Ausübung der Rechte, wird der Betroffene gebeten sich per E-Mail an den Anbieter oder bei Beschwerde an die zuständige Aufsichtsbehörde zu wenden.

(5) Auf die Datenschutzerklärung auf der Webseite des Anbieters wird hingewiesen. Sofern die Kommunikation über einen Videokonferenzanbieter erfolgt, gelten deren Datenschutzbestimmungen ergänzend.

 

§11 Urheberrechte des Anbieters

(1) Vom Anbieter erstellte Inhalte, die dem Kunden übermittelt werden, verbleiben im geistigen Eigentum des Anbieters. Das bedeutet, dass sie vom Kunden nicht reproduziert oder an Dritte weitergegeben werden dürfen, es sei es liegt eine ausdrückliche Zustimmung des Anbieters vor.

(2) Die Nutzungsrechte werden nicht ausschließlich gewährt und stehen unter der Bedingung der vollständigen Zahlung der Vergütung. Der Kunde ist berechtigt die Inhalte für die Vertragszwecke zu verwenden. Ein Verkauf, eine Lizenzierung oder eine unentgeltliche Unterlassung an Dritte ist untersagt.

 

§12 Referenzen, Kunden-Feedback

(1) Der Anbieter ist berechtigt den Kunden als Referenz auf der Webseite, sowie auf Social Media Kanälen und in Printmedien anzugeben und das Logo des Kunden dazustellen, sofern der Kunde Unternehmer ist und sofern eine Zustimmung dazu vom Kunden erteilt worden ist.

(2) Der Anbieter ist berechtigt Kunden-Feedback zu veröffentlichen, sofern dabei personenbezogene Daten anonymisiert werden.

(3) Sofern der Kunde in die Veröffentlichung von Bildmaterial zu seiner Person einwilligt, erfolgt dies unentgeltlich und grundsätzlich zeitlich unbegrenzt. Der Kunde bleibt jedoch berechtigt die Einwilligung zu widerrufen. Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass der Anbieter mitunter keinen Einfluss auf die Veröffentlichung oder Löschung von Bildmaterial auf Internetangeboten von Dritten hat.

(4) Sofern der Anbieter Screenshots anfertigt, werden personenbezogene Daten des Kunden hierbei unkenntlich gemacht.

 

§13 Widerruf

(1) Unternehmern steht kein Widerrufsrecht zu. 

(2) Für Verbraucher gilt: Ein Widerrufsrecht besteht bei der Buchung von Coaching- und Trainingsleistungen nicht, da es sich um eine termingebundene Leistung handelt.

(3) Der Kunde akzeptiert zudem, dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Leistung beginnt und mit vollständiger Leistungserbringung das Widerrufsrecht verliert.

(4) Im Übrigen wird auf die Widerrufsbelehrung des Anbieters verwiesen.

 

§14 Streitschlichtung

(1) Die Plattform der EU zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung ist unter folgender Internetadresse erreichbar:

https://ec.europa.eu/consumers/odr/

(2) Der Anbieter ist weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

 

§15 Schlussbestimmungen

(1) Die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Anbieter und dem Kunden unterliegen dem Recht der Republik Österreich unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Die gesetzlichen Vorschriften zur Beschränkung der Rechtswahl und zur Anwendbarkeit zwingender Vorschriften insbes. des Staates, in dem der Kunde als Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.

(2) Gerichtsstand ist der Sitz des Anbieters, soweit der Kunde Kaufmann oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder von öffentlich-rechtlichem Sondervermögen ist. Dasselbe gilt, wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in Österreich hat oder Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt sind.

(3) Mit der Beauftragung erklärt sich der Kunde mit den geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters einverstanden. 

(4) Sollte eine Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein oder werden, so wird die Gültigkeit der Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Übrigen hiervon nicht berührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung soll eine Bestimmung treten, die im Rahmen des rechtlich Möglichen dem Willen der Parteien am nächsten kommt. Das Gleiche gilt im Falle einer Regelungslücke.